6 Gründe fürs Winterpilgern
6 Gründe fürs Winterpilgern
Ja, Sie lesen richtig: Pilgern ist nicht an eine bestimmte Jahreszeit gebunden. Je nach dem Weg, den Sie gehen, ist für Sie das ganze Jahr Wander- oder Pilgerzeit.
Für den Winter sprechen durchaus einige Punkte, wenn man nicht gerade über hohe Pässe wandern will:
- Gerade im Winter hat man oft etwas mehr Zeit – eine gute Gelegenheit, sich die Wanderfitness schon zu dieser Jahreszeit anzueignen.
- Mit entsprechend angepasster Bekleidung (Zwiebelschalensystem) wandert es sich sogar angenehmer als bei hohen Temperaturen.
- Die Natur hat einen ganz besonderen Reiz – ohne Blätter an den Bäumen ist sehr oft eine bessere Aussicht möglich. Auch ist die Ruhe ein willkommener Gegensatz zur Hektik des Alltags.
- Unterkünfte sind zwar nicht alle verfügbar, dafür sind die offenen meist preisgünstiger und das Personal ist freundlicher, da es nicht von einer langen Saison ermüdet ist.
- Im Winter bleibt man tendenziell eher im Innern der Wohnung. Die Bewegung in der freien Natur ist für Herz und Gemüt sehr positiv.
- Der Mensch braucht viel Vitamin D. Die Bewegung im Freien ergänzt den Bedarf.
Was ist im Winter besonders zu beachten?
- Je nach Bodenbeschaffenheit (gefrorener Boden, Schnee) ist ein vorsichtiges Gehen wichtig, allenfalls mit Wanderstöcken und Schuhen mit gutem Profil. Dies ist besonders wichtig bei Gefälle (Rutschgefahr).
- Die Lunge wird bei niedrigeren Temperaturen stärker beansprucht. Ein Schal, der allenfalls über den Mund gezogen werden kann, ist bei grosser Kälte zu empfehlen.
- Die Kleidung sollte mehrschichtig sein, sodass je nach Situation etwas ab- oder zugelegt werden kann. Ideal sind atmungsaktive Materialien, die den Schweiss abführen.
Der Kolumbansweg in der Schweiz eignet sich vorzüglich für das Winterpilgern/-wandern, sind die Strecken doch zu einem grossen Teil mehr oder weniger flach. Warum also nicht diese flachen Stücke im Winter oder Vorfrühling begehen und dann in guter Form die Bergetappen geniessen?
So schön kann Winterpilgern sein: