Stärkung des Immunsystems
Stärkung des Immunsystems
Um das Immunsystem zu stärken sollte der Mensch als Ganzes gesehen werden. Somit gilt es nicht nur etwas für die Körperresistenz zu tun, sondern der Mensch soll in seiner Gesamtheit mit Seele und Geist betrachtet und daraus gestärkt werden. Wir möchten Ihnen dazu einige Tipps geben.
Schleimhaut und Atemwege stärken – Natürlicher Schutz gegen Viren und Erkältung
Gerade zu dieser nasskalten Jahreszeit und in Zeiten von Corona können wir uns gegen Erreger und Viren etwas schützen, indem wir unsere Schleimhaut und Atemwege stärken. Sind unsere Schleimhäute der Atemwege feucht und gut durchblutet, so kann uns dies ganz natürlich vor Erkältungsviren schützen. Sind unsere Schleimhäute feucht, so ist es für Viren schwieriger sich einzunisten und zu vermehren. Besonders trockene Heizungsluft in geschlossenen Räumen kann dazu führen, dass die Schleimhäute austrocknen und wir unser natürliches Schutzschild gegen Erkältungsviren verlieren. Deshalb ist es wichtig, dass wir sie in dieser Zeit etwas unterstützen. Dies können wir ganz einfach auf natürlichem Wege erreichen. So zum Beispiel mit der Zistrose. Sie ist eine sehr wichtige Pflanze, wenn es um die Stärkung unserer Abwehrkräfte geht. Wir können die Pflanze als Tee oder auch in Form von Lutschtabletten zu uns nehmen. Dies beruhigt gereizte Schleimhäute und feuchtet sie an. Der Zistrose wird aufgrund ihrer Polyphenole ein antiviraler Effekt nachgesagt, was uns zusätzlich vor Grippeviren schützen könnte.
Genauso ist der Sonnenhut, Echinacea, an dieser Stelle zu nennen. Schon die Urvölker Nordamerikas schätzten den Sonnenhut wenn es um die Behandlung von Erkältungskrankheiten mit Halsschmerzen, Husten und Entzündungen der Mandeln und Schleimhäute ging. Auch heutzutage ist Echinacea eine sehr beliebte Heilpflanze, wenn es um die Behandlung von Erkältungskrankheiten geht. So können wir Echinaceaprodukte heute in Form von Tees, Tinkturen, Frischpresssäften, Kapseln und in Tablettenform erhalten. Sinnvoll ist es generell, wenn unsere Nasenschleimhäute gepflegt und befeuchtet werden, sodass Grippe- und Erkältungsviren sich nicht ungehindert vermehren können. Ein Nasenöl, zum Beispiel aus Sesamöl, kann unsere Nase pflegen und Verkrustungen und Entzündungen vorbeugen.
Die richtige Ernährung für eine starke Abwehr
Grund für eine geschwächte Abwehr und damit verbundene häufige Infektionskrankheiten wie Erkältung, Bronchitis etc. kann auch eine mangelhafte Ernährung ohne ausreichend Vitamine und Mineralstoffe sein. Gerade Menschen, die viel Stress haben und ständig unter Zeitdruck stehen, neigen zu ungünstigen Ernährungsgewohnheiten. Sie verzehren öfter Fast-Food, essen im Stehen bzw. Gehen und greifen zu ungesunden Snacks, anstatt sich Zeit für eine gesunde, ausgewogene Mahlzeit zu nehmen.
Um die Abwehr zu stärken, sollte daher das eigene Ernährungsverhalten kritisch geprüft und gegebenenfalls geändert werden. Versuchen Sie, möglichst ausgewogen und vielfältig zu essen und vor allem viel Gemüse und Obst zu sich zu nehmen. Ernährungswissenschaftler empfehlen beispielsweise täglich fünf Portionen, die möglichst frisch, kurz gegart oder auch in Form von Saft oder Smoothie zu jedem Essen gehören sollten.
Bei den Vitaminen sind vor allem die vor freien Radikalen schützenden Vitamine A, C und E wichtig. Erstere finden sich z.B. in Rüebli, Tomaten und Spinat. Reich an Vitamin C sind unter anderem Zitronen, Kiwis, Brokkoli und Paprika. Vitamin E bekommen finden wir z.B. durch Sonnenblumen- und Olivenöl, Mandeln und Walnüsse vor. Ebenfalls zu beachten gilt das Vitamin D. Bestimmte Lebensmittel können einen kleinen Teil der notwendigen Vitamin D liefern. So sind dies z.B. Hering oder Wildlachs, die wertvollen Lieferanten sind. 80 bis 90 Prozent des für die Gesundheit notwendigen Vitamin D wird in der Haut gebildet. Wer sich regelmässig an der Sonne aufhält, kann zumindest von April bis September für eine ausreichende Vitamin-D-Bildung sorgen. Im Winter reicht das Sonnenlicht in unseren Breitengraden dann nicht aus, um genügend Vitamin D zu bilden. Somit drängt sich eine dosierte Einnahme von einem Vitamin-D-Präparat in dieser Zeit an.
Die Ernährung sollte reichlich Vollkornprodukte, Reis, Kartoffeln und Hülsenfrüchte enthalten. Denn diese enthalten viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, gleichzeitig aber kaum Fett und Cholesterin. Die Ballaststoffe sorgen zudem dafür, dass die Darmschleimhaut ihre Aufgabe als Schutzschild gegen schädliche Erreger besser wahrnehmen kann. Milchprodukte gehören ebenfalls aber massvoll zu einer ausgewogenen Ernährung, da die enthaltenen Milchsäurebakterien positiv auf die Darmflora und damit auf das Immunsystem wirken. Andere tierische Produkte wie Fleisch, Wurstwaren und Eier sollten hingegen nur sparsam eingesetzt werden. Seefisch (mit anerkannt nachhaltiger Herkunft) als Lieferant für Omega-3-Fettsäuren, empfiehlt sich ein- bis zweimal in der Woche. Generell sollten pflanzliche Fette und Öle bevorzugt werden (z. B. Raps- und Sojaöl), da sie im Vergleich zu tierischen Fetten einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Auf Zucker bzw. zuckerhaltige Lebensmittel so gut es geht verzichten und ebenso wenig Salz verwenden. Stattdessen den Gerichten lieber Kräuter und Gewürze den richtigen Geschmack geben. Wichtig ist, stets auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten. Am besten geeignet sind dabei Wasser bzw. Mineralwasser, Früchtetees sowie verdünnte Frucht- und Gemüsesäfte. Kaffee, schwarzer Tee und Alkohol sollten hingegen nur in geringen Mengen konsumiert werden.
Wie die Psyche das Immunsystems beeinflusst
Jeder Mensch hat ein anderes Stresslevel, eine andere Belastbarkeit. Was für den einen Menschen ohne Probleme machbar ist, kann für einen anderen zu viel sein. Damit wir erst nicht an den Punkt kommen, an dem wir nicht mehr leistungsfähig sind, sollten wir unsere Psyche stärken, indem wir den Stress abbauen und die Belastbarkeit ausbauen. Dabei gilt es zwischen positiven und negativen Belastungen unterscheiden:
Positiver Stress:
Wir sind leistungsfähiger und verfügen über eine erhöhte Aufmerksamkeit. Das ist gut und lässt uns unsere Ziele auch unter widrigen Umständen erreichen.
Negativer Stress:
Die Auslastung ist einfach zu hoch. Permanentes Stressgefühl ist weder gut für unseren Geist, noch für unseren Köper.
Fazit: Wir benötigen einen Lebensstil, der uns in der Psyche stärkt, um den fortlaufenden Herausforderungen des Lebens gewachsen zu sein. Was kann alles dazu gehören?
Indem wir uns täglich Zeit nehmen für bewusstes Loslassen von allen Gedanken, die uns belasten können, und meditierend, träumend und einfach im Sein uns in die Ruhe und in den inneren Frieden versetzen. Ebenso hilft es immer auch zu sehen, für was wir im Leben dankbar sein dürfen, denn Dankbarkeit ist der Schlüssel zur Schatzkammer unseres Lebens und daraus Selbstannahme, was eine Grundvoraussetzung für ein erfülltes und glückliches Leben ist. Darüber hinaus dienen regelmässige Spaziergänge, Sport, Sauna, Musik etc. einer wohltuenden Entspannung und Stärkung der Psyche. Und von Zeit zu Zeit sich eine Auszeit nehmen, etwa indem wir Etappen auf dem Kolumbansweg Schweiz entdecken und erleben, gehört auch zu einem gesundheitsfördernden Lebensstil. Ferien bringen keine wirkliche Erholung, wenn im Alltag die Work-Life-Balance nicht stimmt.
Nebst dem spielt die Pflege der sozialen Beziehungen eine ebenfalls sehr wichtige Rolle in der Stärkung des Immunsystems. Sind diese auferbauend, wertschätzend, verständnisvoll, liebevoll, unterstützend, ehrlich, vertrauensvoll und anderes mehr, so tragen diese nachhaltig zur Stärkung der Psyche und somit zur Stärkung des Immunsystems bei. Wichtig ist dabei das Verhalten bei Problemen und Schwierigkeiten. Werden Unterstützung, Rat und Hilfe gewährt, kann eine lebensbedingte Belastung nachweislich verringert werden. Somit wirken sich gute soziale Beziehungen entscheidend für eine bessere Stressbewältigung aus.
Welche Rolle spielt der Schlaf für die Abwehrkräfte?
Ein weit verbreitetes Problem der heutigen Zeit sind Schlafstörungen. Sehr oft plagen Menschen mit Schlafstörungen Alltagsstress und nicht enden wollende Gedanken. Fachleute raten in solchen Fällen zu ausreichend Entspannung als Gegenpol zum Stress. Auch der Schlaf spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung und Stärkung der Abwehrkräfte. Im Schlaf regeneriert der Körper das Immunsystem und den Hormonhaushalt, reinigt das Gehirn und das Nervensystem vom Ballast des Tages und reguliert den Stoffwechsel. Darum wird empfohlen, dass wir im Durchschnitt 7 Stunden Schlaf pro Nacht schlafen sollten, sodass sich Zellen erneuern können und das Immunsystem ausreichend neue Abwehrzellen herstellt.
Entdecken Sie die Heilkraft der Natur – Reise-Erlebnisse mit Gesundheitsland Schweiz
Für die Stärkung des Immunsystems sind Heilpflanzen seit Menschengedenken sehr hilfreich. Pflanzliche Naturheilmittel können das Immunsystem präventiv und effektiv stärken. Dies möchte Gesundheitsland Schweiz in Zusammenarbeit mit dem Kolumbansweg Schweiz fördern, und zu diesem Zweck werden Reise-Erlebnisse rund um die Naturheilkraft in der Schweiz mit Baumeler Reisen und Arcatour Reisen angeboten. Informationen dazu hier.
Franz With, Gesundheitsland Schweiz