Die gelb-weissen Wanderwegweiser zeigen den Weg. Bei der Murenverbauung im Tisner Tobel (nach ca 4 km) überqueren wir die Landesgrenze zum Fürstentum Liechtenstein. Auf einem als Panoramaweg 66/Fürstenweg bezeichneten Weg – im Fürstentum Liechtenstein sind dieselben Wanderwegmarkierungen angebracht wie in der Schweiz – gelangen wir nach
Sehens- & Wissenswertes
Km 7 | Nendeln. In Nendeln konnten die Reste eines römischen Gutshofs bei Grabungen freigelegt werden. Die ältesten Teile gehen auf das 1. Jh n. Chr. zurück. Eine Info-Tafel weist auf die Funde hin. |
Schöne Waldwege, leicht erhöht über dem Talgrund, mit Aussicht auf die Schweizer Berge, führen vorbei an Schaan (Sitz des weltbekannten Hilti-Konzerns) nach Vaduz. In Schaan wurde ebenfalls wie in Nendeln ein Stück Römerstrasse freigelegt.
Km 15 | Vaduz. Hauptort des Fürstentums Liechtenstein und Sitz des Fürsten (Schloss oberhalb Vaduz, kann nicht besichtigt werden).
Vaduz ist auch Sitz der Staatsregierung und des Erzbistums Vaduz. Besonders bekannt ist Vaduz in seiner Eigenschaft als internationaler Finanzplatz. Vaduz wurde 1175/1200 erstmals erwähnt. Im Jahr 1699 erwarb Fürst Hans Adam von Liechtenstein die Herrschaft Schellenberg und im Jahr 1712 die Grafschaft Vaduz. 1719 vereinigte ein Diplom von Kaiser Karl VI die Grafschaft Vaduz mit der Herrschaft Schellenberg und erhob es zu einem Reichsfürstentum mit dem Namen Liechtenstein. Sehenswert sind das Landesmuseum, das Kunstmuseum und das Postmuseum. |
Am Südende von Vaduz verlassen wir den Hauptort des Fürstentums Liechtenstein und wenden uns westwärts dem Rhein zu. Hier bietet sich die Möglichkeit, den Rhein zu überqueren und auf der Schweizer Seite die Etappe von Haag nach Sargans zu wandern. Im Folgenden bleiben wir jedoch auf der Liechtensteiner Seite.
Die alte Holzbrücke, die über den Rhein in die Schweiz führt, lassen wir rechts liegen, bleiben auf der Liechtensteiner Seite und wandern rheinaufwärts am Ort Triesen vorbei. Nach ca. 5km verlassen wir den Rheindamm, gehen hinüber zur Landstrasse, die wir unterqueren und folgen nach rechts dem Wanderweg nach
Km 28 | Balzers. Aufgrund von Funden ist für den Burghügel der Burg Gutenberg der Beweis einer Besiedlungskontinuität von der Jungsteinzeit an (etwa 3000 v. Chr.) bis zum heutigen Tag erbracht, wobei die Ortschaft im Jahr 842 erstmals urkundlich erwähnt wird.
Die Burg Gutenberg ist das Wahrzeichen der Gemeinde. Die im 12. Jh errichtete Burg thront auf einem 70 Meter hohen Felssporn. Nach vielen Jahren in Privatbesitz wurde sie im Jahr 1979 vom Land Liechtenstein übernommen. Das Haus Gutenberg ist ein Haus für ganzheitliche Bildung am Fusse der Burg Gutenberg. Fürstin Franziska von Liechtenstein liess das Gebäude in den Jahren 1854–1856 errichten. Es wurde von verschiedenen religiösen Orden u.a. als Gymnasium (bis 1973) genutzt. |